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EMW 340-2 Limousine

Historie zum EMW 340-2 Limousine 1955
Technische Daten
Hersteller: EMW
Modell:
Variante: Limousine
Baujahr: 1955
Erstzulassung: 1955
Motor: Reihen-Motor
Hubraum: 1971 ccm
Leistung: 55 PS
Zylinder: 6 Zylinder
Farbe Exterieur:
Farbe Interieur:
V/max: 120 km/h
VERKAUFT



EMW 340-2 Limousine

•  Limousine
•  6-Zylinder - Reihen-Motor
•  1971 ccm
•  55 PS - 120 km/h
•  4-Gang-Getriebe


Eisenacher Motoren Werke - ab 1945 lag Eisenach/Th. in der sowjetischen Besatzungszone. Da die Demontage drohte, wurde Marshall Georgi Konstantinowitsch Schukow eine BMW 321 Limousine vorgestellt. Tatsächlich verlangte er den Bau von 5 Neuwagen.
Mit dem Befehl Nr. 93 zur “Sicherstellung der Herausbringung von neuen PKW und Krad in der Fahrzeug- und Maschinenfabrik Thürigen” wurde im November 1945 die Produktion zur Reparationsleistung an die Sowjetunion wieder aufgenommen. Gefordert waren von dem enteigneten BMW-Werk jeweils 3000 PkW Typ “321” und Motorräder Typ “R 35”. Am 15. September 1946 wurde das Werk in die Sowjetische Aktiengesellschaft “Awtowelo” eingegliedert - die Planwirtschaft hatte begonnen.

Bis 1949 wurden ausschließlich Behörden mit diesen - immer noch mit BMW-Emblem versehenen - Fahrzeugen versorgt, nach 1949 waren sie auch für Privatkunden erwerblich. Bereits 1948 wurde im ehemaligen BMW-Werk Eisenach der neue "EMW-340" entwickelt. Basierend auf dem “BMW 326” von 1936 bzw. der zweitürigen Version “321” wurde am EMW 340 die Motorhaube und das Heck geändert, die Scheinwerfer in die Kotflügel integriert und der BMW typische “Nierengrill” verschwand.

Das Fahrzeug wurde innerhalb kürzester Zeit entwickelt, mehrere Exemplare wurden zu einer 10.000 km Erprobungsfahrt werbewirksam auf die Reise geschickt. Beim nachfolgenden Start in die Serienproduktion war das große Problem: Viele der alten Vorkriegs-Zulieferbetriebe befanden sich nun in West-Deutschland - selbst gefertigte Teile waren von geringer Qualität. Laut Urteil des Landgerichtes Düsseldorf vom 17. November 1950 drohten Beschlagnahmungen den Devisenverkehr zu gefährden, falls man in Eisenach weiter unter den Namen "BMW" produzieren würde.

Ab dem 1. Juli 1952 wurden keine BMW- sondern nur noch EMW-Embleme an den Fahrzeugen montiert, zumindest an den West-Import-Fahrzeugen. Aus BMW wurde daher EMW der weiß/blaue Propeller wurde zu rot/weiß. 1951 wurde das Werk dann als volkseigener Betrieb dem Industrieverband Fahrzeugbau (IFA) angegliedert und 1953 das “VEB Automobilwerk Eisenach”. EMW als Markenzeichen endete 1955 mit der Fertigstellung der PkW-Typen “340-2” und “327-3” sowie des Kraftrades “R35-3”. In Eisenach wurde danach auf Regierungsanweisung der aus Zwickau geerbte mit 2-Takt-Motor versehene IFA-F9 und anschließend der aus diesem entwickelte Wartburg gefertigt.


Preis: 22.500 €


zum "Oltimer Markt"

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